13.05.2016 Doors: 19:00, Show: 20:00

COLDRAIN


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COLDRAIN
Coldrain: Japans führende Post-Hardcoreler

Coldrain aus dem japanischen Nagoya mixen die Brachialität des Post-Hardcore, den puren Druck von Alternative Metal und die melodiöse Dichte von Screamo in höchst eigenständiger Weise. In ihrer Heimat ist die Band um den amerikanisch-japanischen, äußerst charismatischen Frontmann Masato bereits seit einigen Jahren eine feste Größe, mit jedem neuen Album stiegen Coldrain höher in die Charts. Ihr aktuelles, viertes Album „Vena“, das im Oktober erschien, schaffte trotz seiner konfrontativen Intensität erneut den Sprung in die Top Ten der japanischen Orinoco-Charts. Mit „Vena“ gehen Coldrain nun erstmals auf Headliner-Welttournee, in deren Rahmen sie zwischen dem 13. und 17. Mai auch für fünf Konzerte in Deutschland Halt machen. Die Stationen ihrer Gastspielreise sind Hamburg, Berlin, Köln, München und Essen.

Die fünf Mitglieder von Coldrain hatten zum Zeitpunkt der Bandneugründung im Jahr 2007 bereits reichhaltige Erfahrung mit den unterschiedlichsten harten Musikstilen gesammelt; letztlich setzte sich das Line-Up aus den Resten zweier Bands aus Nagoya zusammen, die sich fast zeitgleich aufgelöst hatten: Frontmann Masato und Drummer Katsuma kamen von AVER, die beiden Gitarristen Sugi und Y.K.C. sowie Bassist RxYxO hatten zuvor in der Formation Wheel of Life gespielt. Durch diese Vorgeschichte brauchten Coldrain nur wenige Monate, um einen gemeinsamen Sound und ein intensives Zusammenspiel zu finden – man wusste eben schon, wie die anderen Musiker agieren und was ihre Ziele sind.

Nachdem Coldrain zunächst ihre Heimatregion erobert hatten, bekamen sie kein Jahr nach Bandgründung einen Major-Plattenvertrag angeboten. Auf die ersten beiden, medial bereits sehr beachteten Singles folgte im Herbst 2009 ihr Debütalbum „Final Destination“, das unmittelbar in die Top 100 der Orinoco-Charts stieg. In der Folge entwickelte die Band eine interessante Veröffentlichungspolitik: Nach jedem Album sowie der anschließenden Tournee wurde zunächst eine EP aufgenommen und veröffentlicht, bevor die Arbeit zum kommenden Album begann. Der Gedanke war, einerseits die Fans stets nicht zu lange auf neues Material warten zu lassen, und andererseits eine Plattform zu finden, auf der man neue Richtungen und Ideen zunächst in „kleinem Rahmen“ testen konnte, bevor man sich an das nächste Album wagt.

Durch diese Taktik war Coldrain stetige Aufmerksamkeit in Japan gesichert, da auf diese Weise letztlich mindestens alle zwölf Monate ein neuer Tonträger erschien. Dabei zeigten die drei „Zwischen“-EPs „Nothing Lasts Forever“ (2010), „Through Clarity“ (2012) und „Until The End“ (2014) auf interessante Weise, wie sich die Band während der vorangegangenen Tournee entwickelt und verändert hatte. Nach und nach brach ihr Sound weiter auf, der anfangs noch sehr stiltreue Post-Hardcore wurde durch viele weitere Nuancen aus dem Alternative Metal, Screamo und Metalcore ergänzt.

Parallel zur stilistischen Entwicklung wuchs auch der Erfolg. Mit jedem neuen Album stiegen Coldrain höher in die Charts. „The Enemy Inside“ (2011) brachte es in Japan auf Platz 21, mit dem dritten Album „The Revelation“ erreichten Coldrain erstmals die Top Ten. Aufgrund dieses Erfolgs wurde das Album auch international veröffentlicht, es folgte ihre erste Europa-Tournee im Vorprogramm von Bullet For My Valentine. Das im Oktober erschienene, vierte Album „Vena“ steht nun erneut seit Wochen in den Top Ten der Orinoco-Charts, und erstmals gehen Coldrain auf weltweite Headliner-Tournee. Welche Intensität den Zuschauer dort erwartet, kann men hervorragend auf der 2014 erschienenen Live-DVD „Evolve“ sehen.