20.10.2017 Doors: 19:00, Show: 20:00

PG.LOST LIVE 2017

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PG.LOST LIVE 2017
Instrumental Rock-Band aus Schweden tourt erneut durch Deutschland
Drei Shows im Oktober/November 2017 in Hamburg, Karlsruhe und Erfurt
Aktuelles Album „Versus“ über Cargo Records im Handel
Tickets ab sofort erhältlich

Frankfurt, 14. August 2017 - Noch Ende Mai dieses Jahres begeisterten sie die Zuschauer im Kölner Jungle Club, jetzt haben pg.lost endlich wieder eine richtige Deutschlandtour angekündigt. Nachdem sie sich in Deutschland in den letzten Jahren etwas rar gemacht hat, wird die schwedische Experimental Rock-Band im Herbst 2017 gleich drei Konzerte geben, und zwar in Hamburg am 20. Oktober 2017 im HeadCrash, in Karlsruhe am 7. November 2017 in der Die Stadtmitte und in Erfurt am 8. November 2017 im Museumskeller. Das Quartett aus Norrköping stellt dabei natürlich ihr aktuelles Album „Versus“ (Pelagic/Cargo) in den Mittelpunkt der Setlist.

pg.lost sind in der Post Rock-Szene bekannt für ihre vielseitige kreative Musik zwischen langsamen, einfühlsamen Passagen, Synthie-Melodien und giftigen Rock-Riffs bis hin zu schleppenden, harten Klängen. Der Vierer aus Norrköping, gegründet 2004, besteht auf dem Papier zwar aus der klassischen Rock-Besetzung mit Gitarre, Gitarre, Bass und Schlagzeug, aber Matthias Bhatt (g), Gustav Almberg (g/k), Kristian Karlsson (b, k)und Martin Hjertstedt (dr) setzen auch verstärkt auf Synthesizer, um die Riffs und Melodien mit einer dichten Atmosphäre zu umgeben. Das Ergebnis bietet eine Blaupause des modernen Postrocks: Dynamik spielt eine zentrale Rolle, die meisten Kompositionen pendeln zwischen wiegender bis brachialer Rhythmik und weiten Melodiebögen. Und natürlich spielen sich die Instrumentalisten gegenseitig die Noten zu, nichts Ungewöhnliches in diesem Nischen-Genre der Rockmusik.

Mit ihrem vierten und neuen Album „Versus“ sind einige leichte Änderungen eingetreten: Bassist Kristian Karlsson, der als Keyboarder auch bei der ebenfalls schwedischen Post Metal-Band Cult of Luna spielt, nahm durch die letzte lange Tour mit seinen Landsmännern viele Inspirationen für Synthie-Passagen mit, was der Qualität der neuen Songs aber keinen Abbruch tut. Während einige musikalische Elemente den meisten Fans bekannt vorkommen dürften, gibt es auch einige entscheidende Unterschiede zu den drei Vorgängeralben. Die effektsaturierten Vocals, ein Markenzeichen der früheren Alben, sind auf „Versus“ verschwunden. Nicht die einzige Neuerung: Auch wenn die Band diesmal bewusst geographisch getrennt voneinander komponiert, sind die Ideen präsent wie im gemeinsamen Proberaum und kursieren zunächst online zwischen den Mitgliedern. Danach geht es direkt ins Studio zum Aufnehmen. Dort entsteht der Titel „Versus", denn er beschreibt den Songwriting-Prozess ziemlich treffend: Zwei Ideen, die nie dafür gedacht waren, in einem Stück aufzutauchen, entpuppen sich letztendlich doch als zusammenpassender Glücksgriff: „Es ist möglich, dass zwei Dinge, die auf den ersten Blick grundverschieden erscheinen, am Ende die perfekte Verbindung ergeben", erklärt Gustav Almberg dazu. Doch pg.lost denken auch über musikalische Grenzen hinaus: „Vor allem ist der Albumtitel aber auch eine Reflexion der heutigen Gesellschaft, die mehr und mehr polarisiert wird. Die Grenzen dessen, was gesagt und getan werden darf, bewegen sich konstant auf eine Entmenschlichung hinzu, und die ganzen Idioten kriechen aus ihren Höhlen hinaus bis auf die Spitze des Berges." Mit „Versus“ beschreiten pg.lost also einen neuen Weg, auf dem starke Synthies neben dreckigen Rock ’n‘ Roll-Klängen, verzerrten Bässen und monumentalen Drum-Passagen zu hören sind.

Im Mainstream sind pg.lost weitestgehend unbekannt, aber gerade in Asien haben sie sich schon eine mittelgroße Fanbase erspielt. Kurz vor Release von „Versus" gehen die Schweden 2016 auf dreiwöchige Headliner-Tour, die 800er-Clubs sind meist ausverkauft. Eine größere Europa-Tour im Vorprogramm von Alcest und Mono folgt sowie einige wenige Gigs in Deutschland, dazu gehört der letzte am 28. Mai 2017 im Kölner Jungle Club.

Jetzt endlich gibt im Herbst es gleich mehrere Gelegenheiten, das Quartett aus Norrköping in Deutschland zu erleben.

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SUPPORT: Mos Eisley