26.02.2019 Doors: 19:00, Show: 20:00

FKP Scorpio präsentiert:

THE DIRTY NIL

+White Trash


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THE DIRTY NIL
Master Volume bezeichnet die Lautstärke, die
aus der Endstufe kommt. Wird sie hoch
gedreht, nimmt, simpel gesagt, die Verzerrung
einer angeschlossenen Gitarre entsprechend
zu. So weit die Theorie. Die Praxis ist „Master
Volume“, das zweite Album von The Dirty Nil,
welches im September erschienen ist. Die
Kanadier rocken auf der Platte wie Hölle und
beweisen erneut, dass sie die Zukunft des
Alternative Rock’n’Punk sind. 2011 traten sie
mit ihrer ersten Single „Fuckin' Up Young“ aus
der Dunkelheit des versifften Probenraums ans
Licht der nicht besser beleumundeten Clubs
und haben seither nicht wieder nachgelassen.
Schon das Debütalbum „Higher Power“ spielte
in der obersten Liga mit und hatte entsprechenden Erfolg. Es folgten 350 Shows in den vergangenen drei Jahren auf der ganzen Welt, der Support-Slot für The Who vor 50.000 Menschen und der Gewinn des Juno Award als Breakthrough Group of the Year. Nicht schlecht für ein paar Großmäuler und Jungspunde aus dem malerisch ruhigen Dundas, Ontario. Ordentlich Krach machen sie auch auf der neuen Platte, auf der sie unter anderem ihre Erfahrungen von langen Reisen um die Welt verarbeiten: Wie jede Gruppe von wahren Künstlern, kanalisieren The Dirty Nil Traumata in ihrer Musik: Auf „Master Volume“ manifestiert sich die erschütternde Erfahrung, Nacht für Nacht das Innere von Amerikas ekelhaftesten Hotels zu sehen. Aber für The Dirty Nil geht die Wirkung von Non-Stop-Touren weit über die Übersetzung von Ein-Stern-Trip-Advisor-Rezensionen in Songs hinaus. Produziert von John Goodmanson ist es eine Platte geworden, die knirscht und groovt und welche die unverminderte, rohe Kraft von The Dirty Nil in kontrollierten Wellen freisetzt. Es ist weniger ein Sprint als ein Stolzieren. Bepackt mit stetig groovenden Songs über das schnelle Treiben und lebensbejahenden Hymnen über junges Sterben, verstärkt das Teil schließlich die wichtigste Eigenschaft von The Dirty Nil: sich weigern definiert zu werden. Sie sind zu melodisch und muskulös, um reiner Punk zu sein, aber zu rau und verspult, um als straighter Pop durchzugehen; zu vorlaut, um offen politisch zu sein, aber immer noch im Einklang mit der unruhigen, ängstlichen Energie der Zeit, in der wir leben. Bereits im Juli haben The Dirty Nil bei zwei tollen Shows einen krachigen Einblick in ihr Gefühlsleben gegeben. Jetzt haben die Kanadier bestätigt, dass sie im Februar für eine ausgedehnte Tour zu uns zurückkehren werden.